Das T-Bone Steak: Der Meistüberschätzte Cut?
Heute tauchen wir tief in die Welt der Steaks ein, insbesondere in ein Cut, der den Ruf hat, überschätzt zu sein: das T-Bone Steak. In diesem Beitrag werde ich schreiben, warum dieser Cut etwas enttäuschend sein kann, aber keine Sorge! Am Ende des Artikels gebe ich euch Tipps, wie man ein T-Bone wie ein Profi zubereitet, sodass dein Steak lecker wird.
Das T-Bone Verstehen
Zuerst: Was genau ist ein T-Bone Steak? Unsere Reise beginnt mit dem Short Loin Primal Cut, der aus dem Mittelteil der Kuh stammt. Dieser Schnitt besteht aus zwei verschiedenen Teilen: auf der einen Seite haben wir das Filet (auch bekannt als Filet Mignon) und auf der anderen Seite das Strip Loin, auch bekannt als New York Strip. Wenn wir das ganze Short Loin aufschneiden, enthüllen wir das schöne T-Bone Steak. Dieser Cut macht Spaß beim Kochen, weil er das Beste aus beiden Welten kombiniert: ein erstklassiges Filet und ein köstliches Strip Loin. Das „T“ im T-Bone kommt von der Form des Knochens, der diese beiden Muskeln trennt.
T-Bone vs. Porterhouse
Vielleicht habt ihr die Begriffe T-Bone und Porterhouse als Synonyme gehört, aber sie sind nicht dasselbe. Laut der USDA muss ein Porterhouse einen Tenderloin haben, der mindestens 1,25 Zoll (3,175 cm) vom Knochen entfernt ist – während ein T-Bone typischerweise einen kleineren Tenderloin hat. Darüber hinaus werden Porterhouse-Schnitte normalerweise dicker gewogen, oft zwischen 24 (680g) und 48 (1360g) Unzen. Während es verlockend ist, sich für das massive Porterhouse wegen seines großen Tenderloins zu entscheiden, ist das nicht immer die beste Wahl, was ich gleich erklären werde.
Die Herausforderung beim Kochen eines T-Bone Steaks
Beim Kochen eines T-Bone Steaks stellt die Natur eine Herausforderung dar. Der Tenderloin ist relativ klein und sollte auf niedrigen Innentemperaturen (wie rare) gekocht werden, während das größere Strip Loin lieber näher an medium-rare serviert wird. Diese Diskrepanz führt häufig dazu, dass der Tenderloin überkocht und das Strip Loin weniger gar wird. Darüber hinaus trägt der dicke Knochen des T-Bone nicht zur Geschmacksbildung bei, sondern verursacht ungleichmäßiges Kochen. Der dichte Knochen erhitzt sich langsamer, was bedeutet, dass das Fleisch daneben viel langsamer gegart wird als das äußere Fleisch. Das Ergebnis ist, dass du häufig feststellen wirst, dass das Äußere des Steaks übergekocht und das Innere nicht ganz gar ist.
Zubereitsungsmethoden
Trotz dieser Herausforderungen können das T-Bone und Porterhouse Steak dennoch perfekt zubereitet werden. Techniken wie Sous-vide können helfen, das perfekte Medium-Rare zu erreichen. Aber wenn du eher traditionell kochen möchtest, denke daran, die Strip Loin-Seite zur Wärmequelle zu positionieren, um ein gleichmäßiges Kochen zu gewährleisten.
Fazit
Gestanden, während nun viele negative Aspekte des T-Bone Steaks hervorgehoben wurde, ist es tatsächlich einer unserer Lieblingscuts. Die Herausforderung kann belohnend sein, und mit dem richtigen Wissen kannst du eine fantastische Mahlzeit kreieren. Lasse dich also nicht von den Herausforderungen abschrecken. Bis zum nächsten Mal!